Aktuelles aus Rathaus und Gemeinde
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
In den vergangenen Monaten, ja sogar Jahren, haben wir an dieser Stelle regelmäßig über Planungen,
Beratungen, Diskussionen sowie seit Mai 2011 über den Fortschritt der Baumaßnahme berichtet.
Seit Dienstag, 19. Juni ist die Untere Bahnhofstraße wieder komplett befahrbar, die Baumaßnahme ist bis auf Restarbeiten wie
Installation der Fußgänger-Drückampel bzw. Bepflanzung und „Möblierung“ der Grünflächen abgeschlossen. Im Bereich des neu
gestalteten Parkplatzes Untere Bahnhofstraße wird noch ein Ortsplan sowie eine Amts- bzw. Vereinsinfotafel aufgestellt.
Ebenfalls werden dort noch Bäume gepflanzt und eine Ruhebank aufgestellt.
Zur Anzahl der PKW-Stellplätze lässt sich folgendes feststellen: Bedingt durch eine Verschiebung der Fahrbahn um bis zu 1,5
Meter nach Norden auf Höhe des Parkplatzes Untere Bahnhofstraße wären ohne die Neugestaltung des Parkplatzes drei
PKW-Stellplätze weggefallen.
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf dem Gehsteig vor der Bäckerei bzw. Metzgerei wurde dieser von ca. 1,25 Meter
Breite (alt) auf nunmehr ca. 2,50 Meter Breite neu gebaut.
Bei Nutzung der Längsparkplätze vor der Metzgerei und Öffnen der Beifahrertüre wurde der zu schmale alte Gehsteig enorm in
seiner Benutzbarkeit eingeschränkt.
Dies musste aus Gründen der Verkehrssicherheit geändert werden (Verrücken der Fahrbahn nach Norden).
Im Bereich östlich der Trafostation (frühere Bushaltestelle) sind zusätzlich zwei Längsparkplätze als Kurzzeitparkplätze
geschaffen worden. Wie bereits berichtet, wird die Bushaltestelle an die bereits vor 10 Jahren gebaute Busbucht östlich der
Apotheke, Höhe Zufahrt zum P & R-Parkplatz verlegt.
Die vorher vorhandenen beiden Parkplatz-Zufahrten sowie der ebenfalls in die Untere Bahnhofstraße einmündende Ostpreußenweg
wurden nunmehr über eine Schleifenlösung mit Einbahnstraße ersetzt. Es gibt nur noch eine Einfahrt sowie eine Ausfahrt zum
neu gestalteten Parkplatz Untere Bahnhofstraße.
Die für die Zu- und Abfahrten erforderliche versiegelte Fläche konnte somit reduziert werden. Dadurch konnte Platz für
Grün- bzw. Informationsflächen gewonnen werden.
Die Schwabacher Straße ist ebenfalls fast komplett fertig gestellt.
Für Ende Juli ist die feierliche Einweihung der neuen verkehrlichen Hauptschlagader Büchenbachs geplant.
Gemeinderat 22. 05. 2012
Alternative Versorgungskonzepte gewinnen im Hinblick auf mögliche künftige Energieversorgungsengpässe immer mehr an Bedeutung. Um die Energieversorgung an die voraussichtliche Entwicklung des Energiebedarfs und die Ansprüche der Anbieter und Verbraucher optimal anzupassen, ist die Erstellung eines detaillierten Energienutzungskonzeptes, z. B. in Form eines Energienutzungsplanes sinnvoll. Die Erstellung eines kommunalen Energienutzungsplanes gliedert sich in drei Hauptphasen:
- Bestands- und Potenzialanalyse – Erfassung des Ist-Zustandes mit einem groben Ausblick auf absehbare oder zu erwartende Entwicklungen
- Konzeptentwicklung – Definition der Ziele der Gemeinde hinsichtlich Energieeinsparung, Energieeffizienz und einer regenerativen, nachhaltigen Energieversorgung, Festlegung der Handlungsfelder und eines Maßnahmekataloges
- Umsetzung der Maßnahmen.
Der Energienutzungsplan
- schafft ein übergreifendes Gesamtkonzept für die energetische Entwicklung der Gemeinde
- fördert die effiziente Nutzung von möglichen Energiepotenzialen
- liefert Impulse für gemeinschaftliche Versorgungskonzepte bei neuen Heizungsanlagen in Wohnsiedlungen
- stellt wertvolle Grundlagen für Entscheidungen über energieeinsparende Renovierungsmaßnahmen oder alternative Energieversorgungskonzepte bereit.
Für die Erstellung eines Energienutzungsplanes für die Gemeinde unserer Größe wird mit Gesamtkosten in Höhe von 12.000,-- bis 16.000,-- € gerechnet. Vom Bayerischen Staatsministerium gibt es eine 50%ige Förderung, so dass sich die Anteile der Gemeinde Büchenbach auf 6.000,-- bis 8.000,-- € belaufen. Insbesondere für den Bereich Siedlerplatz mit den dortigen Mehrfamilienhäusern, welcher in den nächsten Jahren zur Generalsanierung ansteht, könnte ein entsprechender Energienutzungsplan für ein mögliches Nahwärmenetz mit Stromerzeugung (sog. KWK-Anlage) interessante Erkenntnisse bieten. Der Fachbereich Regionalmanagement am Landratsamt Roth lässt derzeit ein detailliertes Energieentwicklungskonzept für den Landkreis, aufgefächert für jede Landkreisgemeinde erstellen. Dieses soll auf Büchenbach bezogen in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderates vorgestellt werden.
In der Sitzung des Grundstücks-, Bau- und Umweltausschusses vom 06.03.2012 wurde die Notwendigkeit der
Anschaffung eines Traktors erläutert. Es wurde beschlossen eine Ausschreibung durchzuführen. Im Zeitraum zwischen Januar bis
März hat der Bauhof zusammen mit der Verwaltung eine Markterkundung in Verbindung mit einer Angebotseinholung und
Vorführterminen durchgeführt.
Bedingt u. a. durch die Schaffung zahlreicher zusätzlicher innerörtlicher Grünflächen (siehe z. B. neue Untere bzw. Obere
Bahnhofstraße sowie Schwabacher Straße) ist ein zusätzlicher Traktor für den Bauhof erforderlich.
Vor acht Jahren wurde aus Gründen der Haushaltskonsolidierung ein Fahrzeug eingespart.
Dies soll nunmehr wieder rückgängig gemacht werden. Im Rahmen einer Vergleichsmatrix wurden Kriterien wie Leistung,
Anschaffungskosten, laufende Betriebs- bzw. Verbrauchskosten, Wendigkeit u. v. m gewertet.
Beschlussvorschlag:
Nach Auswertung der Angebote für die Lieferung eines Traktors für den Bauhof, wird der Auftrag an die Firma LV, 91575
Windsbach mit der höchsten Punktzahl von 7,58; zum Angebotspreis von rund 48.000,-- € erteilt. Einstimmig angenommen.
Die Erschließung von Gewerbeflächen in der Handwerkstraße im Bereich „Nord“ wurde 2006 ausgeführt.
Seinerzeit wurde entschieden, den Deckenbau – wegen der nicht feststehenden Grundstücksaufteilung – nicht auszuführen, weil
es zu Aufgrabungen für die Anschlüsse der Grundstücke an nicht bekannten Stellen im Fahrbahnbereich kommen wird.
Der Deckenbau war 2006 zur Ausführung ausgeschrieben.
Bei der Abnahme im Jahr 2006 mit der seinerzeit beauftragten Fa. Meyer, Windsbach, wurde vereinbart, dass die Arbeiten auf
Grundlage der Ausschreibung unter Berücksichtigung einer Stoff- bzw. Lohnpreisgleitklausel zu einem späteren Zeitpunkt
(ca. 5 – 10 Jahre) erfolgen sollen.
Bei der Gewährleistungsabnahme im Jahr 2011 wurde festgestellt, dass die Bitutragschicht ausmagert.
Als Folge werden im weiteren Zeitverlauf Schäden auftreten, welche mit größerem Aufwand beseitigt werden müssen, sofern die
Deckschicht nunmehr nicht aufgebracht wird.
Im Hinblick auf die fortgeschrittene Überbauung des Gewerbegebietes sind die Grundstücksanschlüsse zwischenzeitlich
größtenteils verlegt.
Die Fa. Meyer hat im Oktober 2011 ein Angebot zum Deckenbau vorgelegt. Die Gemeinde wurde gebeten, bis zum Frühjahr 2012
eine Entscheidung zu treffen, da die Fa. die Preise aus dem Jahr 2011 nicht mehr lange halten kann.
Vor dem Deckenbau werden die restlichen noch notwendigen Grundstücksanschlüsse verlegt.
Im Haushalt 2012, Haushaltsstelle 6307.9500 sind entsprechende Haushaltsmittel veranschlagt.
Beschlussvorschlag:
Die Fa. Meyer, Windsbach wird beauftragt, den Deckenbau im Gewerbegebiet Handwerkstraße zu einem Preis von 20.500,-- €
auszuführen. Einstimmig angenommen.
Ab Herbst 2012 werden 12 provisorische Krippenplätze im Evangelischen Gemeindehaus eingerichtet. Die Bereitschaft, weitere Plätze dauerhaft im Bereich süd-östlich der bestehenden Evangelisch-Lutherischen Martins-Kindertagesstätte unterzubringen, ist vorhanden.
Der zunächst für 2012 geplante 2. Bauabschnitt zur Generalsanierung der Turnhalle wird nunmehr auf 2013 geschoben. Baubeginn ist nunmehr im März 2013.
Einen sonnigen Juli wünscht
Ihr
Helmut Bauz
Erster Bürgermeister