Unabhängige Wählergemeinschaft Büchenbach e.V.
Büchenbach von Fred Hofmann

Neues aus dem Rathaus im April 2011

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

unsere Gemeinde hat derzeit ca. 5.150 Einwohner mit Hauptwohnsitz in Büchenbach (Stand: März 2011).

Demographie

Trotz Ausweisung von Neubaugebieten (immerhin wurden allein seitens der Gemeinde seit 2004 über 60 Wohnbaugrundstücke veräußert) ist die Einwohnerzahl seit dem Höchststand 2001/2002 mit ca. 5.270 um ca. 120 gefallen. Das heißt, dass der durchschnittliche zur Verfügung stehende Wohnraum pro Person weiter steigt.

Geburtenrate

Die Zahl der Geburten bzw. der jahresbezogenen in unserer Gemeinde gemeldeten Kinder, Kleinkinder und Babys hat sich in den vergangenen Jahren wie folgt entwickelt:

  • 2004: 29 Geburten
  • 2005: 40 Geburten
  • 2006: 42 Geburten
  • 2007: 41 Geburten
  • 2008: 54 Geburten
  • 2009: 37 Geburten
  • 2010: 44 Geburten

Nach dem Tiefstand 2002 – 2004 hat sich die Geburtenrate wieder auf ca. 45 pro Jahr eingependelt. Ohne die Neubaugebiete und den damit einhergehenden Zuzug, insbesondere von Familien mit kleinen Kindern, wäre die Geburtenrate pro Jahr um ca. 5 Kinder niedriger.

Migration – Menschen ausländischer Herkunft

Insgesamt leben in unserer Gemeinde 92 Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft (Stand: März 2011). Dies entspricht einem Anteil von knapp 1,8 % an der Gesamtbevölkerung. 56 Menschen stammen aus Partnerstaaten der EU, 36 von außerhalb der EU; davon 13 aus dem restlichen Europa (Nicht-EUMitgliedstaaten) und 23 aus anderen Kontinenten.
Neben der Deutschen Staatsangehörigkeit sind weitere 28 Nationalitäten vertreten, davon 14 aus EU-Mitgliedsstaaten. Die größte Gruppe stellen die türkischen Staatsangehörigen, dicht gefolgt von Österreichern und Italienern.
Viele unserer ausländischen Einwohner sind ehrenamtlich in Vereinen und Kirchen aktiv und somit bestens integriert. So Mancher ist auch als Unternehmer tätig.
Die Binnenemigration innerhalb Deutschlands wird statistisch nicht erfasst. Jedoch ist gerade die Gemeinde Büchenbach beispielhaft bei der Integration von Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg bzw. von vielen Menschen, welche in den vergangenen Jahrzehnten und Jahren nach Büchenbach gezogen sind. Viele Zugezogene sind in Vereinen, Kirchen und sonstigen Organisationen engagiert. Selbst im Gemeinderat waren und sind gewählte Vertreter, welche im Erwachsenenalter in unsere Gemeinde gezogen sind.

Sitzung Gemeinderat - 22. 02. 2011

Breitbandanbindung – Auftragsvergabe für Büchenbach Kernort-Ost

Die Gemeinde Büchenbach hat in den Jahren 2009 und 2010 eine sog. Ist- und Bedarfsanalyse über die Breitbandversorgung in Büchenbach und in den Ortsteilen durchgeführt. Ergebnis dieser Umfrage war, dass in allen Gemeindebereichen ein erhöhter Bedarf an Breitbandversorgung gegeben ist.
Nachdem mit der Deutschen Telekom ein Kooperationsvertrag über den Anschluss der Ortsteile Aurau, Asbach und Breitenlohe an das Glasfasernetz im Frühjahr 2009 geschlossen wurde, konnten diese Ortschaften Ende 2010 über einen Breitbandanschluss bis zu 16 MBit/s verfügen. Die Gemeinde hat hierfür ohne staatliche Bezuschussung einen Eigenanteil in Höhe von insgesamt rd. 31.000,-- € bezahlt.
Die Bundesregierung hat im August 2010 einen sog. Förderwettbewerb zum Breitbandausbau von Hochleistungsnetzen in ländlichen Gebieten ausgeschrieben. Die Gemeinde hat sich daraufhin im November 2010 mit den Ortsteilen Ottersdorf, Tennenlohe, Ungerthal sowie Götzenreuth, Gauchsdorf, Neumühle und Schopfhof für diese Förderung beworben. Leider haben wir Ende Januar 2011 eine Absage hierzu erhalten.
Nicht nur der Bund fördert den sog. Breitbandausbau, auch der Freistaat Bayern hat ein eigenes Förderprogramm aufgestellt. Demnach werden Gebiete gefördert, deren private Haushalte eine Internetanbindung unter 1 MB aufweisen sowie gewerbliche Unternehmen, die einen erhöhten Bedarf anmelden. Alle diese Voraussetzungen sind im sog. Kernort Büchenbach Ost gegeben. Der Fördersatz für die Zuwendung beträgt 70 % der zuwendungsfähigen Kosten, maximal 100.000 €. Die Förderung nach der sog. Breitbandrichtlinie endet zum 31.12.2011. Es muss in diesem Jahr noch ein sog. Kooperationsvertrag mit einem Anbieter geschlossen werden, um staatliche Zuschüsse in Anspruch nehmen zu können.
Nachdem die Ausschreibung im Breitbandportal für alle Ortsteile und Büchenbach keinen geeigneten Anbieter ergab, hat die Gemeinde in Rücksprache mit der Regierung von Mittelfranken eine sog. beschränkte Ausschreibung mit den Infrastrukturanbietern durchgeführt, die sich bereits in der ersten Runde der Ausschreibung gemeldet hatten. In dieser Ausschreibung hat die Deutsche Telekom das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Der Gemeinderat hat mit 18 : 1 Stimmen folgenden Beschluss gefasst:
Unternehmen Dt. Telekom AG erhält den Auftrag zur Breitbandanbindung für den Kernort Büchenbach Ost im Rahmen des vorliegenden Angebots. Die Auftragssumme beläuft sich auf 140.200,-- €. Es ist mit einer Zuwendung in Höhe von 100.000,-- € zu rechnen, so dass der Eigenanteil der Gemeinde 40.200,-- € beträgt. Die erforderlichen Ausgabemittel sind im Haushaltsentwurf 2011 eingestellt.
Die Verwaltung wird beauftragt, einen Kooperationsvertrag mit dem Unternehmen zu schließen und einen entsprechenden Zuwendungsantrag bei der Regierung von Mittelfranken zu stellen.
Die Gemeinde prüft derzeit mit verschiedenen Anbietern eine Verbesserung der Breitbandanbindung für den Gemeindeteil West (Gauchsdorf, Götzenreuth, Neumühle, Schopfhof) sowie Nord (Ottersdorf, Tennenlohe, Ungerthal) mittels LTE-Technik (Long-Term-Evolution). LTE ist der Nachfolgestandard von UMTS. Hierbei sind Geschwindigkeiten von derzeit 3 – 10 Mbit/sec. Download-Geschwindigkeit möglich.

Erschließung des Neubaugebietes „Heuweg-Ost“ – Vergabe der Bauarbeiten

Der Gemeinderat hat am 26. 10. 2010 beschlossen, die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet „Heuweg-Ost“, Bauabschnitt I, auszuschreiben.
Es wurden von 27 Unternehmen die Verdingungsunterlagen beim Ingenieurbüro Reislöhner, Burgthann, angefordert. 17 Unternehmen haben ihre Unterlagen zur Submission eingereicht. Das wenigstnehmende bzw. wirtschaftlichste Angebot hat mit 299.479,16 € die Fa. Thannhauser & Ulbricht aus Fremdingen, Landkreis Ansbach, abgegeben. Für die gesamte Baumaßnahme wurden die Kosten am 21.10. 2010 auf 351.170,37 € geschätzt. Vor der Ausschreibung wurde – nach Abstimmung mit dem Bodengrundgutachter – die Untergrundverbesserung mittels Einfräsen von Kalk-Zement anstatt Bodentausch gewählt. Das ergibt eine Ersparnis von 15.000,00 €, so dass die Kostenschätzung bis auf 336.170,37 € reduziert werden könnte. Die Angebotssumme von 299.479,16 € liegt 10,91 % unter der aktuellen Kostenschätzung. Im Haushaltsentwurf 2011 sind für die Baumaßnahme Mittel in Höhe von insgesamt 360.000,00 € vorgesehen.
Der Gemeinderat fasste mit großer Mehrheit folgenden Beschluss:
Nach rechnerischer, wirtschaftlicher und technischer Prüfung der Angebote wird vorgeschlagen, den Auftrag an die Firma Thannhauser + Ulbricht, Fremdingen, mit einer Auftragssumme von 299.479,16 € brutto zu vergeben.

Generalsanierung der Kreisstraße RH 3

Wie bereits verschiedentlich erwähnt, startet nunmehr ca. Mitte Mai 2011 die Baumaßnahme zur Generalsanierung der Kreisstraße RH 3.
Anders als zunächst vorgesehen, ist der Baubeginn nunmehr Höhe Jordanparkplatz bzw. westlich der Einmündung Ringstraße. Von dort wird in westliche Richtung gearbeitet. Der Bereich Untere Bahnhofstraße östlich Zufahrt Jordanparkplatz bis Apotheke (ca. 250 laufende Meter) soll nochmals mit allen Anliegern (Geschäfte, Anwohner) unter Hinzuziehung der Fachplaner (Tiefbau, Straßenbau: Wolfrum; Städteplanung, Gestaltung: Overbeck) inkl. Gemeindrat im Rahmen eines Workshops diskutiert und besprochen werden. Sofern der Gemeinderat Büchenbach bis Ende 2011 eine endgültige Planung für den Bereich Untere Bahnhofstraße beschließt, ist eine Generalsanierung des Bereiches Untere Bahnhofstraße noch 2012 denkbar. Alternativ könnte der Bereich Untere Bahnhofstraße mit einer neuen Asphaltfeinschicht bis auf Weiteres saniert werden. Zentrale Punkte bei der Planung im Bereich Untere Bahnhofstraße sind hierbei:

  • Querungsmöglichkeit für Fußgänger (Zebrastreifen)
  • Stellplätze allgemein
  • Längsparkbuchten vor Geschäften (neu: Längsparker vor Sparkasse)
  • kombinierter Geh- und Radweg – Weiterführung östlich derzeitiges Bauende Höhe Jägergasse – in diesem Zusammenhang:
  • Beitragspflicht nach der Straßenausbaubeitragssatzung.

Wir gehen davon aus, dass ein endgültiges Konzept bis Ende 2011 steht, so dass evtl. im Sommer 2012, nach Abschluss der Arbeiten im Bereich Nord-West (Schwabacher Straße) der Bereich Untere Bahnhofstraße ebenfalls generalsaniert werden könnte. Dies hätte den Vorteil, dass sich die Geschäftsleute für Sommer 2012 (ca. Juli, August, September) frühzeitig auf die Baumaßnahme vor ihrer Haustüre einstellen sowie dies u. U. bei ihrer Urlaubsplanung berücksichtigen könnten.
Das Thema Bushaltestellen bzw. Busroute könnte somit ebenfalls nochmals in die Überlegungen einbezogen werden. Letztlich wird es nur mit Kompromissen eine für die Allgemeinheit annehmbare Lösung geben.
Wir werden in nächster Zeit die Anlieger, Grundstückseigentümer sowie Geschäftsleute aus dem Bereich Untere Bahnhofstraße, Jägergasse, Berggasse, Frankenstraße sowie Ostpreußenweg zu einer Diskussionsrunde einladen.

Einen erfrischenden Frühling wünscht

Ihr

Helmut Bauz
Erster Bürgermeister

 

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